Meinhard Glanz

deutscher General i.R.

* 8. August 1924 Sundhausen

Wirken

Meinhard Glanz wurde am 8. Aug. 1924 in Sundhausen/ Thüringen geboren. Nach dem Abitur wurde er noch zum Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg einberufen und war bei Kriegsende Fahnenjunker der Reserve. Bis 1950 war er als Fahrlehrer und Fahrschulleiter tätig, danach gehörte er den Deutschen Dienstgruppen der US-Armee an, zuletzt als Kompanieführer in einem amphibischen Pionierbataillon. Im Januar 1956 kam er als Fahnenjunker der Pioniertruppe zur neuaufgebauten Bundeswehr. Der Offiziersausbildung folgte Truppendienst vom Zugführer bis zum Kompaniechef. Von 1961-63 absolvierte er seine Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr. Danach war er G3 einer Panzerbrigade, Kommandeur eines Pionierbataillons und schließlich Chef des Stabes einer Panzergrenadierdivision.

1971 besuchte G. das NATO Defense College in Rom und übernahm dann die Leitung des Ausbildungsreferats im Stab Alliierte Streitkräfte Europa-Mitte (AFCENT). 1973 wurde er Leiter der Stabsabteilung Organisation im Führungsstab des Heeres. 1977 wurde er als Generalmajor Kommandeur der 11. Panzergrenadierdivision, danach war er als Generalleutnant Kommandeur des II. Korps in Ulm. Am 1. Okt. 1981 wurde er zum Inspekteur des Heeres berufen und damit Nachfolger von General Poeppel (s. dort), der in den Ruhestand trat. Als Heeresinspekteur setzte G. die bisherige Linie fort und hatte für ...